Studium der Rechtswissenschaften in Mannheim. 1994 erstes, 1999 zweites juristisches Staatsexamen. Referendarstationen in Kiel, Speyer und Bonn, u. a. im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
1994 bis 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lorenz‑von‑Stein‑Institut für Verwaltungswissenschaften an der Christian‑Albrecht‑Universität, Kiel. 1994 und 1995 freiberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftragte. 1998 Promotion bei Prof. Dr. von Mutius, Kiel.
1999 Eintritt in die Anwaltskanzlei in Bonn, seit 2010 Anwältin im Brüsseler Büro.
Beihilfenrecht, Europarecht, ESG, Kartell- und Kartellschadensersatzrecht
Empfohlen von Legal 500 im Beihilfenrecht.
Mitglied des Berliner Gesprächskreises zum Europäischen Beihilfenrecht e. V., Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Verwaltungsrecht, Landesgruppe Nordrhein‑Westfalen, im Deutschen Anwaltverein.
Beratungs- und Gutachtertätigkeit sowie Vertretung von Ministerien, öffentlichen und privaten Unternehmen und Verbänden im Beihilfenrecht vor nationalen Gerichten, Unionsgerichten und der EU‑Kommission (u. a. bzgl. Nord/LB sowie Condor), besondere Expertise im Banken‑, Energie‑, Flughafen‑, Forst- und Schiffsektor sowie sektorübergreifend bzgl. Umweltbeihilfen, Schadensbeihilfen bzgl. COVID und Naturkatastrophen (u. a. der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal) und Dienstleistungen von allgemeinem wirtschaftlichem Interesse (DAWI)), umfassende Beratungs- und Gutachtertätigkeit zu Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit i. S. d. Taxonomieverordnung, Kartellschadensersatzfahren u. a. zum „Lottokartell“ sowie „Rundholzkartell“.
Publikationen im Beihilfenrecht, zur Taxonomieverordnung (jeweils englisch und deutsch) sowie zum Regulierungs‑, Umweltabgaben- und Finanzverfassungsrecht, u. a. Autorin im Münchener Kommentar zum Europäischen und Deutschen Wettbewerbsrecht sowie im Beck‑Kommentar zur Taxonomieverordnung, 2024, Rechtsgutachten „Nuclear Power and the Taxonomy Regulation“, rechtsgutachterlicher Teil des Berichts „State aid for a Green Recovery“ und „Implementation of the Green Deal: Integrating Environmental Protection Requirements into the Design and Assessment of State Aid“, EStAL 2020, 418 ff., Forschungsberichte für UBA/BMU „EU‑Beihilfepolitik – Analyse der Auswirkungen des neuen Beihilferechts unter besonderer Berücksichtigung des Instruments der Ex‑post‑Evaluierung“ (gemeinsam mit E.CA Economics, Berlin) sowie „Rechtliche Untersuchung des Begriffs der umweltbezogenen Mehrkosten in den Umweltbeihilfeleitlinien, Vorträge und Webinare zu „Taxonomieverordnung und Kernkraft“, u. a. vor Abgeordneten des Europäischen Parlaments, für das EWeRK e. V. an der Humboldt‑Universität zu Berlin sowie in der österreichischen Vertretung in Brüssel, Vortragstätigkeit z. B. bei der Stiftung Umweltenergierecht und als Referentin der 11. Speyerer Europarechtstage
Deutsch, Englisch, Französisch
¹ Kein Mitglied der Partnerschaftsgesellschaft mbB
Dr. Simone Lünenbürger
Brüssel
T +32 2 74003‐22
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Dagmar Tang