Bonn, 14. April 2020. CleverShuttle, der Ride‑Pooling‑Anbieter der Deutschen Bahn, und die EnBW‑Tochter Stadtwerke Düsseldorf haben ein Joint Venture für einen per App buchbaren Fahrdienst im Stadtgebiet Düsseldorf gegründet. Das Geschäftsmodell basiert auf einem Algorithmus, der Fahrgäste intelligent zusammenbringt, Einzelfahrten bündelt und die schnellste Route ermittelt. Das spart Emissionen, verringert Lärm und entlastet die Straßen. Die Flotte von CleverShuttle Düsseldorf besteht ausschließlich aus Elektrofahrzeugen. Erklärtes Ziel ist die Stärkung der Elektromobilität. Das Joint Venture wurde bereits von der EU‑Kommission freigegeben.
CleverShuttle ist der erste behördlich genehmigte Ride‑Pooling‑Fahrdienst Deutschlands. Das von drei Berliner Schulfreunden als GHT Mobility gegründete Unternehmen ist außer in Düsseldorf auch bereits in Berlin, München, Dresden, Kiel und Leipzig aktiv. Größter Anteilseigner ist die Deutsche Bahn. Deutschlandweit nutzen monatlich rund 250.000 Personen den Ride‑Pooling‑Service. Die Stadtwerke Düsseldorf steuern für das Joint Venture die notwendige Infrastruktur zum Aufladen der Fahrzeuge bei.
Redeker Sellner Dahs war bereits für CleverShuttle zu Fragen der behördlichen Genehmigung des Ride‑Pooling‑Fahrdienstes tätig. Die Mandatsbeziehung geht auf den Berliner Partner Dr. Christian Eckart, LL.M. (Cornell) zurück. Das EU‑Fusionskontrollverfahren mit zahlreichen neuen Fragen zur Bewertung der Märkte im Bereich der Elektromobilität wurde federführend von dem Brüsseler Partner Dr. Sebastian Steinbarth, LL.M. geführt.
Berater CleverShuttle Düsseldorf
Redeker Sellner Dahs (Brüssel): Dr. Sebastian Steinbarth, LL.M. (Federführung, Kartellrecht); Dr. Christian Eckart, LL.M. (Cornell) (Öffentliches Recht, Berlin); Associates: Anja Hämmerl (Kartellrecht, Bonn).